A bissal viel für einen Tag!

A bissal viel für einen Tag!

Christian Polito über den verrückten Donnerstag.

So, jetzt suder ich ja gerne über Montage und zuletzt auch über einen Freitag.

Darf ich vorstellen – der Donnerstag ist mit an Bord! Dass das Telefon heute nicht still stand ist ja eh gut, weil ganz viele Leute uns gesagt haben, dass unser Hannibal in St. Martin ist.

Hannibal ist unser Pfau, der eigentlich schon wieder daheim in der Edermühle war, aber jetzt eben nimmer, weil – ach wurscht.

Wir freuen uns, wenn wir wissen wo er ist, also bitte weiter melden, wenn ihr ihn seht, aber weiter im Text. Ich will grad die Wäsche aus der Maschine im EG räumen, weil bei uns in der Edermühle ja eh eine Gleichberechtigung herrscht, wobei ich mehr gleich bin und Steffi mehr herrscht, als ich etwas ungewöhnliches bemerke.

Einen 15 kg Puter Namens Gustl in der Dusche darf man getrost als ungewöhnlich bezeichnen und es braucht eine Zeit, bis der neugierige Kerl wieder zu dem Fenster raus ist, wo er rein gekommen ist.

Schnell die Hinterlassenschaften weggemacht, weil als Puter in nem Bad würd ich mich auch einsch… und überhaupt ist es lustig, dass mein Chef Markus im Urlaub ist und Michael seine Vertretung macht, weil der nicht so streng zensiert, wenn ich sowas schreib.

Am frühen Abend und 1.000 Telefonate später dann die Fütterung der Tiere. Routine, also absolut kein Problem. Denkste – voll für die Zensur. 7 von 14 Enten fehlen. Geh jetzt leck mich doch am – na gut, wir wollen den Michael ja nicht gleich am ersten Tag seiner Vertretung überstrapazieren. Also blöd war das jetzt.

Machen kannst eh nix, also voll für den – naja eben blöd war das jetzt. Bei den Schweinen fehlt die Annabel, also schau ich in das Schweinomobil und sehe – ja jetzt zensier mir doch einer nen Storch lieber Michael, sechs kleine und gesunde Kune Kune Ferkel!

Ja jetzt zensier gleich noch mal drüber, weil das ist jetzt schon sehr geil! Die sechs wunderschönsten kleinen Kune Kune Ferkel der ganzen Welt haben bei uns das Licht der Welt erblickt! Ein Traum! Als ich Steffi holen will, fällt mir auf, dass unser Hund Piccolo nicht da ist – ja ze fix no amoi! Was ist denn das für ein Tag heute herrschaftszeiten!

Atme tief durch Michael, ich schreib eh grad ein bissal bayerisch heut, is ja eh nix schlimmes und der Markus is eh bald wieder da.

Jetzt hab ich den Hund gesucht und nach kurzer Zeit schon verflucht! So ein kleiner ungezogener Saubatzi verstehst!

Nach allem was Steffi und ich für ihn getan haben, haut der einfach so ab.

Naja nicht wirklich, weil unterm Strich war er im Heizraum eingesperrt, ohne das wirs bemerkt haben. Oida san mia – na i schreib jetzt nix mehr! 

Wega dem Michael und seinen Nerven warats gwesen…

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